Hinweis auf die Studie des Europaparlaments zur Rolle von Selbstverteidigung in der Gewaltprävention
Zusammenfassung der Studie „Knowledge and Know-how: the Role of Self-defence in the Prevention of Violence against Women (2016)“
Diese Studie, die von der Abteilung für Bürgerrechte und konstitutionelle Fragen des Europäischen Parlaments auf Anfrage des FEMM-Ausschusses in Auftrag gegeben wurde, untersuchte Forschungsergebnisse über die Wirksamkeit der Selbstverteidigung und ihren Platz in der Politik auf EU- und Mitgliedstaatenebene. Er kommt zu dem Schluss, dass es eine wachsende Evidenz dafür gibt, dass feministische Selbstverteidigung bei der Prävention von Gewalt wirksam sein kann. Obwohl in den politischen Dokumenten der EU und des Europarates Hinweise auf die Selbstverteidigung enthalten sind, sind sie nicht wesentlich und müssen noch zu einem kohärenten Ansatz weiterentwickelt werden. Selbstverteidigung sollte als vielversprechende Praxis angesehen und besser gefördert und unterstützt werden. Dafür sollte mehr Raum in Politik, Finanzierung und Forschung geschaffen werden.
07./08. April 2018
Süddeutsche Zeitung – „Us too“
Dass Schauspielerinnen am Set belästigt werden, das wissen wir jetzt. Aber wie sieht es an anderen Arbeitsplätzen aus? Wir haben Kellnerinnen, Sekretärinnen, Verkäuferinnen und Zimmermädchen gefragt, was ihnen widerfahren ist – und wie sie die Sexismus-Debatte bewerten.
https://www.sueddeutsche.de/leben/sz-werkstatt-ustoo-1.3935251